Auftretende Gedächtnisprobleme wie Vergesslichkeit oder Gedächtnisverlust sind Anzeichen für Alzheimer im ersten Stadium. Grundsätzlich äußern sich diese zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr. Einige Betroffene wenden sich mit ihren Fragen an die Alzheimer Forschung Initiative (AFI). „Diesen Menschen raten wir grundsätzlich, einen Arzt aufzusuchen. Es ist wichtig, früh und professionell abzuklären, was der Auslöser der Vergesslichkeit ist, um mögliche Ursachen zu behandeln oder im Falle einer Alzheimer-Erkrankung frühzeitig mit einer Therapie zu beginnen", berichtet Dr. Michael Lorrain, niedergelassener Nervenarzt und AFI-Vorstandsvorsitzender.
Je früher zum Arzt, desto besser
Die Experten empfehlen Betroffenen, sich bei den ersten Anzeichen an ihren Hausarzt zu wenden. Dieser wird sie an einen Neurologen, einen Psychiater oder an eine Gedächtnissprechstunde überweisen. In dieser überprüfen speziell ausgebildete Ärzte und Psychologen die Gedächtnisleistung sowie andere kognitive Funktionen. Anhand der Ergebnisse erkennen die Ärzte, ob es sich um eine beginnende Alzheimer-Erkrankung handelt.
Je eher Alzheimer diagnostiziert wird, desto länger kann das Fortschreiten der Krankheit verzögert werden. Daraus ergibt sich ein weiterer Vorteil: „Nur bei einer frühen Diagnose haben Betroffene die Möglichkeit, wichtige Entscheidungen über die Betreuung und Pflege weitestgehend eigenständig zu treffen. Das sichert Lebensqualität“, erklärt Dr. Lorrain.
Kostenfreie Informationsmaterialien
Mithilfe der Broschüre „Diagnose-Verfahren bei Alzheimer – Ärztliche Tests im Überblick“ gewinnen Menschen mit auftretenden Gedächtnisproblemen einen Eindruck über psychometrische Tests, Labordiagnostik, bildgebende Verfahren und Liquordiagnostik zur Diagnose von Alzheimer. Die Broschüre sowie weitere Informationsmaterialien können bei der
Alzheimer Forschung Initiative e.V.
Kreuzstraße 34
40210 Düsseldorf
bestellt werden.
Alternativ können Sie die Übersicht anfordern über www.alzheimer-forschung.de, Rubrik "Aufklärung & Ratgeber",
über E-Mail an info@alzheimer-forschung.de oder
telefonisch unter 0211/86 20 66 anfordern.