Nicht nur im Winter – auch im Frühling haben Schnupfennasen Hochsaison. Die Ursachen sind vielseitig. Während die einen noch mit einer verspäteten Erkältung kämpfen, leiden die anderen bereits unter den ersten Pollen. Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände erklärt, wie die verschiedenen Schnupfenarten zu erkennen sind und welches Nasenspray zu welcher Schnupfennase passt.

Allergischer Schnupfen – Nießanfälle, brennende Augen und Schleimhäute

10 Prozent der Kinder und 5 Prozent der Erwachsenen leiden unter einem allergischen Schnupfen. Dieser stellt sich ein, wenn das Immunsystem verstärkt auf an sich harmlose Blütenpollen reagiert. Typisch sind nimmer enden wollende Nießanfälle und eine laufende Nase. Je nach Betroffenem kommen tränende Augen, eine juckende Rachenschleimhaut oder Asthmaanfälle hinzu. Einige reagieren in der Allergiezeit auch auf Lebensmittel wie Nüsse, Äpfel, Erdbeeren oder Tomaten.

Erkältungsschnupfen – zuerst läuft die Nase, dann ist sie verstopft

Ein Erkältungsschnupfen entsteht unter Einwirkung von Viren. Zu Beginn äußert er sich in Form eines Fließschnupfens mit wässrigem, klaren Nasensekret. Später verdickt oder verfärbt sich der Schleim und verstopft Nasen- oder Stirnhöhlen. Häufig geht der Erkältungsschnupfen mit Halsschmerzen und Husten einher.

Das passende Spray für Erkältungspatienten und Allergiker

Ob Allergie oder Erkältung – für jede Schnupfennase gibt es das passende Nasenspray. In der akuten Erkältungsphase erleichtern abschwellende Sprays mit Xylo- oder Oxymetazolin die Nasenatmung. Sie sind maximal dreimal täglich über fünf Tage einzunehmen und lassen sich gut mit befeuchtende Salz- oder Meerwassersprays kombinieren. Allergiker erhalten diese Medikamentenform mit antiallergischen Wirkstoffen wie Levocabastin und Azelastin. Vorbeugend helfen ihnen solche, die Cromoglycin enthalten. Bei starken allergischen Beschwerden empfiehlt sich ein Spray mit dem Glukokortikoid Beclomethason.