Aqua-Fitness – eine sportliche Abwechslung zum Entspannen und Faulenzen im Wasser. Für wen dieses Training im Wasser sinnvoll ist und wer das Schwimmbecken lieber meiden sollte.
Im Wasser geht alles leichter
Training im Wasser hat viele Vorteile: Durch den Auftrieb lastet nur ein Zehntel des Körpergewichts auf den Gelenken. Ideal für Menschen, die beim Sport an Land Probleme mit den Knien, der Hüfte oder dem Rücken haben. Gleichzeitig trainieren die Bewegungen im Wasser die Muskeln stärker, da diese gegen den Widerstand des Wassers ankämpfen müssen. Der Wasserdruck massiert die Haut und regt in den Beinen den Blutfluss an. Auch für Ausdauer und Gleichgewicht ist Bewegung im Wasser gut.
Bei Herzschwäche den Hausarzt fragen
Einen Haken gibt es: Durch den Wasserdruck wird in kurzer Zeit viel Blut zum Herz gepumpt. Aus diesem Grund ist Aqua-Fitness für Menschen mit Herzschwäche nicht immer ratsam. Erkundigen Sie sich vorsichtshalber bei Ihrem Hausarzt, wenn sie unter Herzbeschwerden leiden.
Den richtigen Kurs finden
Das Angebot an Kursen zu Aqua-Fitness ist vielfältig. Um nicht den Überblick zu verlieren, sollten Sie sich daher fragen, was Sie durch das Training erreichen möchten. Laufen und Joggen im Wasser oder Radfahren auf im Wasser stehenden Fahrrädern trainiert die Ausdauer sowie den Kreislauf und hält die Gelenke geschmeidig. Gymnastikübungen schulen Gleichgewicht und Muskeln. Schaumstoffgeräte wie kleine Hanteln verstärken dabei den Trainingseffekt. Entspannungskurse sind meist ebenfalls im Angebot.
Was Sie auch wählen: Achten Sie auf einen gut ausgebildeten Kursleiter. Ein guter Kursleiter fragt nach Erkrankungen, erklärt viel und bietet für jede Übung eine leichtere Alternative an. Um sich einen Eindruck von dem Angebot zu machen, fragen Sie am besten nach einer kostenlosen Schnupperstunde. Nach der Anmeldung beteiligen sich einige Krankenkassen an den Kurskosten. Nachfragen kann sich also lohnen.