Viele Verletzungen in der Skisaison sind auf mangelnde Vorbereitung zurückzuführen. Wer acht Wochen vor dem Urlaub mit Muskeltraining beginnt, verringert sein Risiko für Stürze und Verletzungen deutlich. Darauf weist ein Experte der Siemens-Betriebskrankenkasse (SBK) hin.
Ausdauer und Kraft trainieren
Bald beginnt die Skisaison und mit ihr steigt die Verletzungsgefahr. Am häufigsten kommt es beim Skifahren zu Ermüdungserscheinungen des Körpers, der die Anstrengung nicht gewohnt ist. Der effektivste Weg, um Stürze & Co. zu meiden, ist rechtzeitig mit der Vorbereitung zu beginnen. Spezielle Kurse an den Volkshochschulen oder in Sportvereinen helfen, die Bein- und Rumpfmuskulatur zu trainieren. „Wer wenig aktiv ist, sollte spätestens vier, besser acht Wochen vor dem Urlaub mit der Vorbereitung beginnen“, empfiehlt Daniel Bott von der SBK.
Die Kurse trainieren sowohl die Kraft als auch die Ausdauer, beides ist wichtig für das Skifahren. Ebenfalls bedeutend sind Koordinations- und Gleichgewichtsübungen. Dadurch senkt sich das Risiko, beim Skifahren zu stürzen. „Bei Stürzen kommt es zu Verdrehungen im Grenzbereich, für die der Körper durch vorbereitende Übungen besser gewappnet ist“, so der Experte.
Alternative Inline-Skating
Wer Kurse, Hallen und Fitnessstudios lieber meidet, kann auf eine Alternative zurückgreifen. „Inline-Skating verbessert nicht nur die Ausdauer, es trainiert zudem die Bein- und Rumpfmuskulatur und fördert das Gleichgewicht“, rät Bott. Wer sich im Anschluss noch dehnt, bereitet seinen Körper optimal auf die Skisaison vor. Mit der richtigen Vorbereitung, steht einer verletzungsfreien Skisaison nichts im Weg.