Das Jahr 2013 neigt sich dem Ende zu und viele Menschen fassen in dieser Zeit den ein oder anderen guten Vorsatz. Die Mehrheit der Deutschen wünscht sich für das neue Jahr weniger Stress. Das ergab eine Forsa-Studie im Auftrag der DAK-Gesundheit.
Stress in Familie und Beruf
Die Studie zeigte, dass die meisten Menschen sowohl im Alltag als auch im Job Stress empfinden. Für viele besonders belastend: Zeitdruck sowie familiärer Streit und Ärger. Sorgen um die Gesundheit setzen den Befragten ebenfalls zu. Frank Meiners, Diplom-Psychologe bei der DAK-Gesundheit, erläutert: „Vor allem Frauen geben an, in Stress zu geraten, um Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen.“
Daher ist es nicht verwunderlich, dass der Wunsch nach weniger Stress die guten Vorsätze für das Jahr 2014 prägt. Insgesamt gab mehr als jeder zweite Teilnehmer (57 Prozent) an, im neuen Jahr Stress abbauen zu wollen. Auf Platz zwei der guten Vorsätze für 2014 mit 54 Prozent steht der Wunsch, mehr Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen. Den Vorsatz, sich mehr zu bewegen, haben 52 Prozent der Deutschen.
Zeitmanagement als Anti-Stress-Strategie
Frank Meiners empfiehlt als wichtigste Strategie, um Stress erst gar nicht entstehen zu lassen, sich realistische Ziele zu fassen. „Egal ob im Job oder in der Freizeit, wer sich zu viel vornimmt und zu hohe Erwartungen an sich und andere stellt, steht schneller unter Strom“, erklärt der Psychologe. Hier hilft ein gutes Zeitmanagement. „Gerade im Beruf ist es oft schwierig, Stressfaktoren aus dem Weg zu gehen. Am besten ist es in solchen Fällen, sich konkret mit Vorgesetzten und Kollegen abzustimmen“, rät Meiners. „Welche Aufgaben können vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt abgearbeitet werden, wie kann die Arbeit besser verteilt werden.“