Viele Arbeitnehmer kennen das: Gerade erst aus dem Urlaub gekommen und schon wieder urlaubsreif. Tipps für einen sanften Übergang vom Strand an den Schreibtisch.
Egal wie schön und vor allem wie erholsam der Urlaub war, die ersten Tage danach entpuppen sich für viele Arbeitnehmer als Stresstest. Ein überquellendes E-Mail-Postfach, ein Stapel neuer Projekte und dringende Termine lassen die Erholung in Null-Komma-Nichts wieder verpuffen. Doch der Wiedereinstieg lässt sich mit einer guten "Selbst-Organisation" erleichtern.
Besonders bewährt hat sich eine Prioritätenliste:
- A-Aufgaben: direkt am ersten Tag erledigen
- B-Aufgaben: einen festen Termin zum Erledigen vereinbaren
- C-Aufgaben: delegieren
- D-Aufgaben: zurückstellen
Pausen sind wichtig
Gerade weil der Stapel nach dem Urlaub besonders hoch ist, sind Pausen extrem wichtig. Wer merkt, dass die Konzentration nachlässt, sollte sich bewusst für einen Moment ausklinken. Ein kurzer Blick auf ein Urlaubsfoto, ein kleiner Plausch mit Kollegen, eine Tasse Kaffee und in der Mittagspause vielleicht einen kleinen Spaziergang machen – diese Dinge helfen, um anschließend wieder konzentriert weiterarbeiten und Aufgaben erledigen zu können.
Kurze Arbeitswoche zum Start
Ebenso wichtig wie eine gute Organisation nach der Rückkehr ist eine Vorausplanung. So haben beispielsweise Untersuchungen gezeigt, dass es besser ist, nicht an einem Montag aus dem Urlaub zurückzukehren, sondern an einem Mittwoch oder Donnerstag. „Durch eine kurze Arbeitswoche kann man sich langsam wieder an den täglichen Rhythmus gewöhnen und überfordert sich nicht sofort“, erklärt die Apothekerin Heidi Günther.
Voraus planen
Zusätzlich empfiehlt die Apothekerin für die nächste Urlaubsplanung: „Zwischen der Rückreise aus dem Urlaubsort und der Rückkehr ins Büro sollten mindestens zwei bis drei Tage liegen. Diese Zeit ist nötig, um wieder zu Hause anzukommen. Wäsche waschen, Einkäufe erledigen, sich wieder an den normalen Tagesrhythmus gewöhnen, aber auch Folgen eines möglichen Jetlags auskurieren, all das braucht einfach seine Zeit.“
Quelle: Barmer GEK