Sommerzeit ist Wespenzeit. Viele fürchten die schmerzhaften Stiche der gelb-schwarzen Biester. Wie man die Wespenstiche am besten vermeidet, erklärt der Naturschutzbund (NABU).
Wespen sind friedlich, aber sobald sie sich bedroht fühlen, stechen sie zu. Das passiert zum Beispiel, wenn man die Tierchen vom Arm wegpustet. Sie registrieren das Kohlendioxid im Atem und empfinden das als Alarmsignal. Auch schnelle Bewegungen reizen die Tiere. Doch man kann verhindern, dass Wespen einem überhaupt zu nahe kommen.
Wespen weglocken
Der beste Ratschlag ist, alles zu vermeiden, was Wespen anlockt. Finden Wespen in der Nähe eine bessere Nahrungsquelle, interessiert es sie nicht mehr, was auf der Terrasse geschieht. Süßes, wie überreife Früchte, lockt die Tierchen besonders an. Am besten einen Teller Obst 5 bis 10 Meter entfernt von sich aufstellen.
Ansonsten decken Sie Süß- und Fleischwaren im Freien besser immer ab. Achten Sie darauf, sich nach dem Essen den Mund abzuwischen. Das ist besonders für Kinder wichtig. Gefährlich sind Getränke aus Dosen oder Flaschen: Darin kann sich leicht eine Wespe verstecken. Trinken Sie daher besser mit Strohhalm. Bunte Kleidung, Parfüms und Cremes ziehen Wespen ebenfalls an. Installieren Sie Fliegengitter und Netze an den Türen, um Wespen und andere Insekten von den Räumen fernzuhalten.
Vorsorge für Allergiker
Menschen, die auf Insektenstiche oder Wespengift allergisch reagieren, führen am besten immer ein Notfallset mit sich. Zudem sollten Sie sich im Falle einer Allergie von Ihrem HNO-Arzt beraten lassen, ob eine Hyposensibilisierung in Frage kommt.