Wasser ist Leben und eine verlässliche Quelle für Leistungsfähigkeit und Konzentration. Dennoch vergessen viele Berufstätige im stressigen Alltag das Trinken. Einfache Tipps helfen, die täglich geforderte Trinkmenge von 1,5 l einzuhalten.
Die Siemens Betriebskrankenkasse (SBK) befragte über 3000 Berufstätige zu ihrem Trinkverhalten am Arbeitsplatz. 90 Prozent der Umfrageteilnehmer wussten genau, dass sie täglich mindestens 1,5 l Tag zu sich nehmen müssten. Dennoch brachte es ein Drittel von ihnen nur auf eine Trinkmenge von 0,5 bis 1 Liter pro Tag. 46 Prozent der Befragten erklärten, dass sie der Stress im Beruf vom Trinken abhalte.
1,5 l für mehr Leistung und Konzentration
Wasser durchspült Niere und Harnwege, kühlt den Körper und hält den Geist wach. Versiegt die Wasserquelle, versagt der Kreislauf. Bei manchen Personen stellt sich nach längerer Durstphase sogar eine Migräne ein. „Gerade am Arbeitsplatz sollte daher darauf geachtet werden, ausreichend Wasser zu trinken – auch wenn man viel um die Ohren hat“ mahnt Carolin Brenner, Fachexpertin für Betriebliches Gesundheitsmanagement bei der SBK. „Wasser macht uns produktiver und wirkt sich positiv auf die Konzentration aus – das erleichtert auch die Bewältigung der täglichen Aufgaben“, erklärt die Expertin. Das wissen auch die Arbeitgeber. 60 Prozent der Befragten bekamen in Ihrem Betrieb kostenloses Trinkwasser zur Verfügung gestellt.
Wie Sie das Trinken nicht vergessen
Wer während der Arbeitsphasen nicht zum Trinken kommt, gleicht das Defizit am besten bei den Mahlzeiten aus. Als Faustregel gilt ein Glas pro Mahl. Gemüse und Obst liefern zusätzlich Feuchtigkeit. Auch hat es sich bewährt, eine Wasserflasche als Gedächtnisstütze auf den Schreibtisch zu stellen. Bleibt diese trotz aller guten Vorsätze bis zum Abend unangetastet, hilft ein festes Ritual. Schenken sie sich nach der täglichen Konferenz oder vor dem Mittagstief einfach ein Glas Wasser ein. Vielleicht kommen dann auch wieder die Gedanken in Fluss. Wem Wasser allein zu langweilig ist, der greift zu Tees oder verdünnten Fruchtsäften. Gekühlte Getränke erweisen sich hingegen als ungeeignet: Sie fördern das Schwitzen, kurbeln so den Flüssigkeitsverlust an und legen darüber hinaus das Durstgefühl auf Eis.