Mit Beginn des Frühlings treibt es die Menschen hinaus in die Natur. Auch Sport findet wieder vermehrt im Freien statt. Doch nicht jeder findet Spaß am Joggen oder Inlineskaten. Wer eine schonende Form der Bewegung sucht, sollte es mit Nord Working versuchen, empfiehlt die Kaufmännische Krankenkasse (KKH).
Von wegen Spaziergang
Alfred Tatura vom KKH-Serviceteam in Essen erläutert die Sportart: „Bei Nordic Walking kann man ganz schön ins Schwitzen kommen. Denn bis zu 90 Prozent unserer Muskeln werden bei dieser Ganzkörpersportart beansprucht und trainiert, insbesondere im Bereich von Beinen, Po, Schultern, Brust, Armen und Rücken.“ Dabei schont der dynamische Sport die Gelenke. „Durch den fließenden Nordic Walking-Schritt unter aktivem Stockeinsatz werden Stöße auf Knie-, Hüft- und Fußgelenke besser abgefedert und gleichmäßiger verteilt als beim Laufen“, erklärt Tatura.
Ein weiterer Pluspunkt: Nordic Walking stärkt Herz, Kreislauf und Blutgefäße. Wer regelmäßig stramm marschiert, senkt sein Risiko für Bluthochdruck, koronare Herzerkrankung und Diabetes. Ferner kurbelt die Bewegung den Stoffwechsel und die Fettverbrennung an. Pro Stunde liegt der Verbrauch bei durchschnittlich 500 Kilokalorien.
Auf die Technik kommt es an
„Einsteigern empfehle ich, an einem speziellen Kurs teilzunehmen“, rät Alfred Tatura. „Die Lauftechnik ist zwar einfach zu erlernen, doch nur wenn sie richtig und zügig ausgeführt wird, können die gesundheitsfördernden Effekte greifen.“
Entscheidend für den Spaß am Sport mit den Stöcken ist die richtige Ausrüstung. Ein guter Laufschuh dämpft und schützt die Füße auf Waldwegen ebenso wie auf Asphalt. Bei den Stöcken ist vor allem auf die richtige Länge zu achten. Die ideale Kleidung ist funktional und atmungsaktiv. Lassen Sie sich im Fachhandel beraten!