Im Winter ist die Nase oft trocken. Sie brennt, juckt, reißt ein oder blutet. Nasensprays eignen sich nicht immer. Doch häufig helfen Hausmittel. Wie Sie Ihre Nasenschleimhaut feucht halten.
Trockene Nase fördert Infekte
Die wichtigste Aufgabe der Nasenschleimhaut besteht darin, die eingeatmete Luft anzufeuchten. Bei einer trockenen Nase ist dies nicht mehr möglich. Ein häufiger Grund: Die Raumluft ist zu trocken und reizt die Schleimhaut. Dies ist bei Heizungsluft und in klimatisierten Räumen oft der Fall. Die Nasenschleimhaut juckt und brennt, es bilden sich Krusten und das Einatmen fällt schwer. Bleibt die trockene Nase unbehandelt, drohen Erkältung und Bronchitis, da sich Krankheitserreger auf der geschädigten Nasenschleimhaut leichter vermehren.
Pflegen und Anfeuchten
Erste und wichtigste Maßnahme bei trockener Nase ist eine gute Pflege, um die Schleimhaut anzufeuchten. Empfehlenswert sind Nasenduschen mit in Wasser gelöstem Salz. In der Apotheke gibt es spezielle Behälter für Nasenduschen. Ebenfalls hilfreich: Man löst etwas Salz in lauwarmem Wasser und zieht die Lösung in die Nase. Auch salzhaltige Nasensprays, Öle oder Salben schaffen Abhilfe.
Wenn die Beschwerden trotz Pflege über einen längeren Zeitraum andauern, sollten Sie sich an einen Arzt wenden.
Die Luftqualität verbessern
Es ist ratsam, die Raumluft zu Hause und am Arbeitsplatz zu befeuchten. Ideal ist eine Luftfeuchtigkeit zwischen 50 und 60 Prozent. Dabei helfen spezielle Luftbefeuchter. Alternativ können Sie eine mit Wasser gefüllte Schale oder ein nasses Handtuch auf der Heizung platzieren. Auch häufiges Lüften hilft.