Jeder Mensch erkrankt in seinem Leben an harmlosen Erkrankungen wie einer Erkältung, Husten oder einer Magenverstimmung. Passiert dies öfter, ist es schwierig den Überblick zu behalten. In diesen Fällen hilft ein Krankentagebuch. Dies berichtet ein Experte der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH).
Hilfe für den Arzt
Wer oft krank ist, verliert schnell den Überblick über Krankheiten und Behandlungen. Helfen Hausmittel wie Gemüsebrühe oder Tee mit Honig nicht mehr, muss der Patient einen Arzt aufsuchen. „Dann ist es hilfreich, wenn der Patient die Symptome und das zeitliche Auftreten von Beschwerden möglichst präzise beschreiben kann“, sagt Robert Floh von der KKH.
Für den Arzt ist es hilfreich zu wissen, welche Hausmittel der Patient angewandt oder welche Medikamente er eingenommen hat. In diesen Fällen hilft ein Krankentagebuch. In ihm notiert der Erkrankte wann die Krankheit auftrat und welche Symptome er beobachtete. Ebenso sollte er seine Schmerzen auf einer Skala von eins bis zehn bewerten und aufschreiben, welchen Arzt er bereits konsultiert hat. Wichtig ist es auch, die Art und Dosierung der Medikamente zu notieren sowie Werte wie Blutdruck und Zuckerspiegel zu dokumentieren.
Eigene Patientenakte
Bei langwierigen Erkrankungen ist es sinnvoll, eine eigene Patientenakte anzufertigen. Dort kann der Patient Kopien von CT-Untersuchungen oder Röntgenbildern aufbewahren. Ebenso sollte sich ein zweites Exemplar der Arztberichte in der Akte befinden. Bei Überweisungen an einen anderen Arzt ist dieser nach einem Blick in die Akte umfangreich über den Krankheitsverlauf informiert. „Aber achten Sie darauf, dass Sie die Akte nach der Behandlung wieder zurück bekommen, denn vielleicht brauchen Sie sie irgendwann noch einmal“, ergänzt Robert Floh abschließend.