Wenn der Fahrtwind um die Nase weht, dann sind Radfahrer in ihrem Element – Radfahren macht Spaß und ist gesund. Doch bei hohen Temperaturen sollte man seine Radtouren gut vorbereiten. Wie man auch im Sommer luftig auf dem Sattel sitzt, verrät die Siemens-Betriebskrankenkasse (SBK).

UV-Strahlen niemals unterschätzen

Nach den vielen Regentagen im Mai und Juni lockt die warme Sommersonne auf den Drahtesel. Ab einer gewissen Geschwindigkeit kühlt der Fahrtwind so sehr, dass man die Hitze kaum bemerkt. Doch genau hier liegt die Gefahr: Wenn man schnell in die Pedale tritt, arbeitet der Körper auf Hochtouren. Ein Schwächeanfall oder ein Kreislaufkollaps wegen Flüssigkeitsmangel gehören zu den häufigsten „Radfahrer-Krankheiten“ im Sommer. 

Wer sich nicht ausreichend gegen die UV-Strahlung schützt, bekommt schnell einen Sonnenbrand oder einen Sonnenstich. Wer jedoch einige Vorkehrungen trifft, kann sich auch bei warmen Temperaturen gefahrlos auf den Sattel schwingen, denn Vorbereitung und Schutz sind alles.
 
Tipps und Tricks für gesundes Radfahren

Regel Nummer 1: Genug zu trinken mitnehmen. Dies bestätigt Dr. Daniel Bott, Sportwissenschaftler und Gesundheitsexperte der SBK. „Es ist wichtig regelmäßige Trinkpausen einzulegen, auch ohne großes Durstgefühl“, empfiehlt der Experte Radfahrern. Wer außerdem folgende Dinge beachtet, kann ohne Bedenken losstrampeln:

  • Leichter Helm mit Lüftungsschlitzen – er dient als Sonnenschutz, vor allem gegen einen Sonnenstich und bietet Sicherheit
  • Sonnenbrille mit starkem UV-Filter tragen
  • Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor benutzen und mehrfach am Tag eincremen, da das Schwitzen die Wirkung der Creme mindern kann
  • Die beste Tageszeit für Radtouren ist vormittags, wenn es noch kühler ist. Bei Abendtouren auf gute Beleuchtung achten
  • Strecken mit Schattenphasen aussuchen (z. B. Waldwege).