Sie sind harmlos, aber störend: Warzen haben mit Beginn der Freibadsaison wieder Hochkonjunktur. Die kleinen Hautverhärtungen sind unangenehm und können ansteckend sein. Welche Möglichkeiten es gibt, Warzen loszuwerden, erklärt Dr. Hillejan.

Nervige Satellitenherde

Warzen treten vor allem im Sommer auf, da sie sich da am besten verbreiten können. „Die Ursache für Warzen stellen in der Regel HPV-Viren, also Humane Papillomviren dar, die schon bei kleinsten Verletzungen in die Haut eindringen können. Von diesen gibt es viele verschiedene Arten, einige lösen die Veränderungen der Haut aus“, weiß Stefan Hillejan von der Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen in Hannover. Besonders tückisch: Das Virus breitet sich nicht nur in der Warze aus, sondern zusätzlich in Form von so genannten Satellitenherden um die Warze herum.

Laser-Behandlung

Um die lästigen Hautverhärtungen loszuwerden, gibt es verschiedene Therapiemöglichkeiten. Wichtig ist es, immer Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker zu halten. „Ob spezielle Pflaster oder Lösungen mit Salizyl- oder Milchsäure, derartige Mittel dienen dazu, die verhornte Haut aufzuweichen, um sie im Abschluss abzutragen“, erklärt Hillejan. Ebenfalls hilft es, die Warze mittels Stickstoff zu vereisen, sodass sie Stück für Stück abfällt. Eine weitere Therapiemöglichkeit ist die Behandlung mit einem Laser. Das hochenergetische Licht lässt die Warze sowie die Satellitenherde verdampfen. Durch das Operationsmikroskop kann der behandelnde Arzt die Intensität des Strahls genau dosieren. Und noch einen Vorteil hat die Behandlung mit einem Laser: Hinterher bleibt nur eine kleine, flache Narbe zurück.