Fragebogen zum familiären Darmkrebsrisiko
Darmkrebs gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland. In den letzten Jahren wurde zunehmend deutlich, dass auch genetische Faktoren das Risiko für das Auftreten einer Darmkrebserkrankung beeinflussen. Personen, die einen engen Verwandten mit Darmkrebs haben oder in deren Familie mehrere Darmkrebserkrankungen aufgetreten sind, haben ein höheres Darmkrebsrisiko als Personen, in deren Familien es keine Fälle von Darmkrebs gibt. Um das Entstehen von Darmkrebs durch Abtragen gutartiger Vorstufen (Polypen) zu verhindern oder eine evtl. vorhandene Darmkrebserkrankung früh zu erkennen, wird Personen mit höherem Risiko empfohlen, wesentlich früher mit der Darmkrebsvorsorge zu beginnen.
Die nachfolgenden Fragen liefern Ihnen und Ihrem Arzt erste Anhaltspunkte, ob bei Ihnen ein erhöhtes Darmkrebsrisiko vorliegt.
Bitte beantworten Sie deshalb die folgenden Fragen:
Ist in Ihrer Familie…
…ein enger Verwandter (Eltern, Geschwister oder Kinder) an Darmkrebs erkrankt?
Nein Ja
…eine Person unter 60 Jahren an Darmkrebs erkrankt?
Nein Ja
…bei zwei Personen eine Darmkrebserkrankung aufgetreten?
Nein Ja
…eine Person außer an Darmkrebs auch noch an einem anderen Krebs erkrankt?
Nein Ja
Falls Sie eine oder mehrere der Fragen mit Ja beantwortet haben, ist es möglich, dass bei Ihnen ein erhöhtes Darmkrebsrisiko besteht. Bitte besprechen Sie mit Ihrem Arzt, welche Schritte für die Abklärung Ihres Risikos erforderlich sind.
Wenn Sie keine der Fragen mit Ja beantwortet haben, besteht bei Ihnen vermutlich kein erhöhtes Darmkrebsrisiko. Sie sollten aber auf jeden Fall die empfohlene Früherkennungsuntersuchung für Darmkrebs ab dem Alter von 50 Jahren wahrnehmen.
Weitere Informationen auf www.felix-burda-stiftung.de/darmkrebsvorsorge